Dieses Seminar richtet sich vor allem an Multiplikatoren aus den Bereichen Berufsbildung und Jugendarbeit. Die erneute Diskussion, sogenannte Killerspiele zu verbieten, wird nach solchen schrecklichen Ereignissen wie in Winnenden immer wieder erneut entfacht. Daraus leitet sich eine besondere Verantwortung für Pädagogen ab sich im Umgang mit Computer-/ Konsolenspielen zu schulen. Die Herausforderung besteht darin sich dem Medium zu nähern und die Berührungsängste mit dem Thema zu verlieren. Damit soll erreicht werden, die Faszination besser zu verstehen und Jugendlichen nicht mit ihren Fragen und Problemen nicht alleine zu lassen. Jugendliche und junge Erwachsene sind schon fast alle mit Computerspielen in Berührung gekommen. Sie sind ein Teil des Freizeitverhaltens. Während in der Vergangenheit eher Spielhallen eine große Anziehungskraft ausgeübt haben, sind es heute Kaufhäuser in welchen kostenlos neue Spiele ausprobiert werden können oder natürlich der heimische Computer oder der bei Bekannten oder Freunde. Dabei werden die Jugendlichen in der Regel sich selbst überlassen und es wird kaum reflektiert welche Bedeutung und welche Wirkung diese Spiele auf den Nutzer haben. Für Multiplikatoren in der Jugendhilfe soll das Seminar eine Möglichkeit schaffen, sich in die Computerspielwelt der Jugendlichen hineinzubegeben. Praktisch sollen aktuelle Spiele „angzockt“ werden um ein Gefühl für diese Welt zu bekommen. |