Beschreibung des Veranstalters:
"Vorwort
„WWW“, „Computerspiele“, „Facebook“, „Twitter“ – dies sind nur einige der Schlagwörter, die unter dem Oberbegriff „Neue Medien“ zusammengefasst werden. Dabei liegen Segen und Fluch ihrer Nutzung eng beieinander. So eröffnen sie einerseits noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehaltene Informations-, Kommunikations - und Unterhaltungsmöglichkeiten. Damit einher geht aber andererseits ein gefährliches Missbrauchspotenzial: tatsächlich oder mutmaßlich gewaltverherrlichende Computerspiele, illegale Internetseiten, „Cybermobbing“, Online- bzw. Spielesucht, etc. Verstärkt werden Nutzen und Gefahren noch durch den Durchbruch der sogenannten „Smartphones“. Hierbei handelt es sich um Mobiltelefone mit der Funktionalität von Kleincomputern, die dem Benutzer einen ortsungebundenen Internetzugang sowie vollwertige Spiel- und Multimediamöglichkeiten bieten. Alles ist also immer und überall verfügbar, was neben Vorteilen im Fall von Kindern und Jugendlichen auch den pädagogischen Kontrollverlust der Erziehenden mit sich bringt.
Es gibt also viele Fragen – und keine einfachen Antworten.
Aufwachen • Hinschauen • Mitmachen
Neue Medien sind allgegenwärtig, auch in der Alltagswelt von Kindern und Jugendlichen. Generelle Verbote sind daher ein meist untaugliches Mittel des Jugendmedienschutzes, zumal sie die Vorteile einer zielgerichteten Mediennutzung außer Acht lassen. Tatsächlich gehören bestimmte mediale Angebote aber nicht in die Hände von Kindern und Jugendlichen. Oder das Missbrauchspotenzial lässt einen eigenverantwortlichen Umgang nicht zu. Wie also sollen sich Erziehende verhalten?
Aufwachen Sie erkennen, dass sie ihre Kinder / Schüler bei der Mediennutzung nicht alleinlassen dürfen.
Hinschauen Sie interessieren sich für den Medienkonsum ihrer Kinder / Schüler.
Mitmachen Sie bringen sich aktiv in den Mediennutzungsprozess ihrer Kinder / Schüler ein. Sie helfen ihnen, die neuen technischen Möglichkeiten für Lern- und Umwelterfahrungen zu nutzen.
Adressaten der Fachtagung
Diese Fachtagung wendet sich an alle Personen, die aus privater oder beruflicher Perspektive Erzieherfunktionen wahrnehmen und denen sich somit die Frage nach dem „richtigen“ Jugendmedienschutz stellt.
Herzlich eingeladen sind insbesondere:
- Lehrer
- Schulsozialarbeiter
- Mitarbeiter in Jugendämtern und Einrichtungen der Jugendhilfe
- Eltern"
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