Gemeinsam mit einem Seminar der Ernst-Abbe-Fachhochschule Jena, Fachbereich Sozialwesen gestaltet Spawnpoint einen Stand "Time2Play" auf der Erfurter KinderKult-Messe 2013.
Seminarbeschreibung:
Teilnehmer: 6. Semester BASA
Die Frage ob oder inwieweit Computerspiele soziales Potenzial besitzen, ist im Grunde die Frage welche Möglichkeiten Spiele allgemein und aktuelle Kommunikationsmedien beinhalten. Sie spielen im Prozess einer „Retribalisierung moderner Daseinsverhältnisse“ (Maffesoli 1988) eine wichtige Rolle. Sie tragen, wie andere Medien zuvor, zur Bildung spezifischer jugendkultureller Lebens- und Erlebensformen bei. Ausgehend von der Aktiven Medienarbeit werden pädagogische Projekte mit und um das Computerspiel vorgestellt, untersucht und eigene Ideen konzipiert. Anhang neuester Methoden werden die Praxisprojekte auf ihre jeweiligen Zielstellungen hin überprüft. Dazu wird das Computerspiel auf seine Strukturelemente (pragmatischer, sematischer, syntaktischer, dynamischer Funktionskreis) hin differenziert und überprüft inwieweit und welche Schlüsselkompetenzen mit welchem Spiel und welchen Methoden zu fördern sind. Es werden Spielgenres, Spielmodi, Spielerdemografie und spezifische, medienpädagogische Einrichtungen vorgestellt und nach Einsatzbereichen der Computerspielpädagogik in der Schule und offenen Jugendbildungseinrichtungen gefragt. Wesentlich wird dabei eine Unterscheidung zu den Lernspielen (serious games) sein. Praktische Anwendung werden diese Inhalte darin finden, dass die Studierenden in Gruppen jeweils einen Tag den Stand der EAH Jena auf der Erfurter Kinder-Kult-Messe in Kooperation mit dem Institut für Computerspiel Spawnpoint betreuen. Dort stehen Sie Eltern für Fragen rund um das Thema Computerspiel zur Verfügung, bieten unterhaltsame Quizfragen für Kinder von 6-14 Jahren an und informieren über die Möglichkeiten der Computerspielpädagogik.
Betreuung: Prof. Dr. Martin Geisler
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